Fotografie studieren
Ein Text von Sabine Hockling.
Darum geht es
Das Studium der Fotografie ist sehr praxisorientiert, anders würdest du das Fotografien auch nicht erlernen können. Sicherlich bringt man als Studienanfänger bereits Erfahrungen mit, im Studium aber erhältst du den Feinschliff, und dir werden wichtige (auch theoretische) Grundlagen vermittelt: Medienwirkungsforschung, Kunsttheorie, Gestaltungstheorie, Geschichte der Fotografie. Neben dem theoretischen Grundwissen stehen jedoch auch Fächer wie unter anderem Bildjournalismus, Werbefotografie, Dokumentarfotografie und Bildbearbeitung auf deinem Stundenplan. Wichtiger Bestandteil des Studiums Fotografie sind zudem Exkursionen, Projekte sowie Praktika. Weil die Hochschulen unterschiedliche Schwerpunkte setzen, solltest du in die Studiengangsbeschreibungen deiner favorisierten Hochschule schauen.
Typische Fragestellungen im Fotografie-Studium
- Was ist das Wichtigste beim Fotografieren?
- Was macht ein gutes Profilbild aus?
- Was ist konzeptionelle Fotografie?
- Was macht eine Dokumentarfotografie aus?
- Wie kann man sich selbst fotografieren?
So läuft das Studium ab
Du hast verschiedene Möglichkeiten, ein Fotografie-Studium zu absolvieren. So kannst du deinen Abschluss an einer Akademie oder einer Hochschule machen. Du kannst mit dem Diplom oder dem akademischen Grad des Bachelor of Arts (B.A.) oder des Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) abschließen. Und du kannst berufsbegleitend studieren. Entsprechend dauert das Fotografie-Studium zwischen fünf und zehn Semestern. In den meisten Fällen musst du auch ein Praxissemester absolvieren. Möchtest du anschließend noch den Master of Arts (M.A.) oder Master of Fine Arts (M.F.A.) machen, solltest du weitere drei bis vier Semester einplanen.
Hier sind passende Fotografie-Studiengänge und Hochschulen
Wo kann ich Fotografie studieren?
Fotografie passt zu dir, wenn …
… du dich für Kunst, das Gestalten und natürlich das Fotografieren interessierst. Und weil du für gute Bilder gute Motive benötigst, solltest du auch eine gewisse Neugierde und Kommunikationsfähigkeit mitbringen.
Gibt es einen NC?
Im Studium der Fotografie entscheidet nicht der Numerus clausus, ob du zugelassen wirst, sondern deine Mappe, mit der du dein künstlerisches Talent unter Beweis stellen sollst. Weil dabei die Ansprüche an zukünftige Studierende sehr hoch sind, bieten Hochschulen eine Mappenberatung an, die du auf jeden Fall annehmen solltest.
Berufsaussichten nach dem Fotografie-Studium
Viele Fotograf:innen arbeiten freiberuflich, was nicht heißt, dass eine Festanstellung aussichtslos ist. Dein Tätigkeitsfeld ist dabei enorm und reicht von Dokumentarfotografie, Werbefotografie, Eventfotografie, Editorialfotografie bis hin zur künstlerischen Fotografie. Dementsprechend kannst du für Verlage, Galerien, Werbe- und Eventagenturen sowie Unternehmen tätig sein.
Ähnliche Fächer
Wenn du dich für Fotografie interessierst, könnten auch diese Fächer interessant für dich sein.