"Wenn man internationale Literaturen studieren will, sollte man von Anfang an Vertrauen in die eigene Position als Leser haben: Jeder Text entfaltet sich erst beim Lesen und wird durch die eigenen Verknüpfungen und Interpretation vervollständigt. Deine Gedanken zum Text sind wertvoll!"
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Wer Literatur, Kultur, Medien LKM studieren möchte, sollte auf jeden Fall eine große Affinität zur Literatur mitbringen und keine Scheu vor schwieriger Literatur."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Sehr wichtig ist mir einerseits die Freiheit, meinen Lernplan größtenteils selbst gestalten zu können. Andererseits gefällt es mir ungemein, wie das Fach von Diskussionen lebt. In den meisten Veranstaltungen gibt es als anfänglichen Input eine Pflichtlektüre (Werke und passende Sekundärliteratur) plus einen Input der Lehrenden - und dann sind alle Teilnehmenden gefragt, gemeinsam im Seminar die Inhalte zu entschlüsseln und eigenständig weiterzudenken. Ich habe das Gefühl, ein Seminar ist stets auch eine Bereicherung für die Lehrenden. Herausfordernd ist das Lesepensum und manchmal auch das Schreibpensum. Ich glaube es hilft den meisten aber, im Laufe des Studiums eine gewisse Disziplin und Organisiertheit zu erlernen. Für manche meiner Kommiliton*innen ist die Freiheit im Studium, die mir so sehr gefällt, eine Schwierigkeit. Der Übergang von Schule zu Selbstständigkeit im Studium ist für manche ungewohnt und fordernd."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Besonders toll sind die ausgeklügelten Veranstaltungen der einzelnen Professuren, die zwar in sich geschlossen, aber dennoch auch fachübergreifend sind. Lehrveranstaltungen in der Sprachwissenschaft geben bspw. manchmal Erklärungen auf Fragen in Veranstaltungen der Zweitsprachenforschung und erleichtern somit das Schubladenlernen/-denken, das wiederum für die Zukunft und das spätere Arbeitsleben wichtig sein wird."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Mein Studium öffnet mir die Augen im Alltag, denn durch die praktischen und interaktiven Veranstaltungssitzungen kann ich eine Menge auch außerhalb des Studiums anwenden und verstehe nun auch die Hintergründe zu den jeweiligen Gegebenheiten (egal, ob das die unbewussten Gesten sind, die man automatisch macht, aber zu erklären sind; sprachliche Eigenarten betrifft, wie bspw. ein Wort, das gleich aussieht, aber jeweils eine völlig andere Bedeutung hat; Werbeanzeigen oder -texte sind, die ich nun instinktiv mit dem Gelernten abgleiche und den intendierten Zweck erkenne; ...) -- es ist toll, das mir das Studium dabei hilft, eben diese ganzen Dinge auch deuten zu können."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Wer Deutschliebhaber, Alles-Leser, schriftlicher Ausdrucksheld oder Meister der Gestikulation ist, der sollte darüber nachdenken, sich in die germanistische Richtung zu bewegen. Wer zudem noch Interesse mitbringt, wie die deutsche Sprache funktioniert und was man alles mit ihr machen kann, ist in der Germanistik besonders gut aufgehoben. In verschiedene Teilbereiche gegliedert werden sowohl literaturwissenschaftliche (alles mögliche an Lektüre mit Analyse und Interpretation), mittelalterliche (geschichtliches Hintergrundwissen -- wo kommen bestimmte Wörter her, was haben diese für einen Ursprung?), sprachwissenschaftliche (Mimik und Gestik als Bestandteil, aber auch Aussprache und Aufbau der deutschen Sprache) als auch methodische und didaktische (Deutsch als Fremd-/Zweitsprache) Fähigkeiten vermittelt."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Man sollte mit einem hohen Lektüreaufwand zurechtkommen, denn man verbringt sehr viel Zeit mit Lesen. Außerdem diskutiert man häufig mit Kommilitonen über den Inhalt der Werke, innerhalb und außerhalb der Kurse."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Durch das Studium habe ich gelernt akademische sowie literarische Texte effizienter lesen zu lernen."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Für mich ist die Diversität des Faches Fluch und Segen zugleich. Man kann über so viele verschiedene Bereiche etwas lernen und wundervoll Zusammenhänge herausfinden, aber man ist auch mit verschiedensten Themen konfrontiert, auf deren Hintergründe und Inhalte man sich immer wieder neu einlassen muss."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Das Studium weitet meinen Blick auf die Welt, indem ich mich mit Literaturen aus den verschiedensten geographischen und sozial-kulturellen Bereichen beschäftige. Wer Literatur zum Beispiel einer anderen kulturellen Gruppe ließt, kommt nicht darum, sich mit der Lebensrealität dieser Menschen zu beschäftigen. Mir gefällt, dass das IL Studium die Sprachkompetenz erweitert. Nicht nur motiviert es, Fremdsprachen zu lernen, sondern ich merke auch, dass mein Wortschatz sich erweitert und meine Texte präziser werden. Weil die meisten Prüfungsleistungen kein Klausuren, sondern Hausarbeiten sind, müssen wir Studierende jedes Semester mehrere Texte verfassen. Dabei sind viele von uns motiviert, nicht nur wissenschaftliche, sondern auch ästhetische Standards zu erfüllen."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Typisch für IL ist eine große Freiheit bei der Veranstaltungswahl und damit einhergehend eine gewissen Eigenverantwortung für die Selbstgestaltung des Studiums. Man kann sich schon in in den ersten Semestern eine Richtung aussuchen, die man tendenziell einschlagen möchte (zum Beispiel indem man eher Veranstaltungen der Germanistik, Slavistik, Anglistik, Skandinavistik, Romantistik etc. besucht). Oder man schnuppert überall einmal rein. Das Gefühl, "etwas über Literatur zu wissen" schleicht sich dann im Laufe der Semester langsam ein - schließlich ist es sowieso unmöglich alle Literatur zu kennen, man lernt aber anhand einzelner Werke, Themen, oder Autor*innen mit Literatur insgesamt zu arbeiten."
Studierende/r im 3. Semester – 2022