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3 Min. Lesezeit

How to uni

Bisher spielte sich dein Lerntag im System Schule ab, jetzt wechselst du ins System Uni. Wie funktioniert das eigentlich? Hier kommt eine kleine Einführung in die formale Seite des Studierens:
06.06.2024
Ausgabe 2022/23
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Bisher spielte sich dein Lerntag im System Schule ab, jetzt wechselst du ins System Uni. Wie funktioniert das eigentlich? Hier kommt eine kleine Einführung in die formale Seite des Studierens:

Credit Points sind keine Noten

Wie in der Schule, so gibt es auch an der Uni Fächer, Punkte und Abschlussnoten. Die Punkte im Studium sagen aber nichts darüber aus, wie gut man in einem Fach ist. Stattdessen informieren sie darüber, wie viele Lerneinheiten jemand abgeschlossen hat und wie umfangreich diese waren.

Es handelt sich also nicht um Noten, sondern um eine Art Fortschrittsbalken. Je mehr Punkte du erworben hast, desto weiter bist du im Studium vorangekommen. Die Punkte werden unterschiedlich bezeichnet: Mal ist von Leistungspunkten die Rede, mal von ECTS-Punkten, mal von Creditpoints, mal nur von Credits.

Punkte und Module

Ein weiterer wichtiger Begriff ist der des Moduls. Ein Studiengang besteht aus verschiedenen Modulen. Module sind Themeneinheiten, zu denen mehrere Veranstaltungen gehören können. Zum Beispiel gibt es im Studiengang Politikwissenschaft das Modul „Einführung in das politische System Deutschlands“, zu dem eine Vorlesung und eine Übung gehören. Eine Übersicht über alle Module bietet das Modulhandbuch. Du findest es auf der Internetseite des jeweiligen Studiengangs.

Um ein Modul erfolgreich abzuschließen, musst du eine oder mehrere Prüfungen bestehen. Dann bekommst du je nach Modul eine vorher festgesetzte Anzahl an Punkten gutgeschrieben. Wie viele Punkte ein Modul bringt, steht auch im Modulhandbuch. Die Bachelorarbeit zählt entweder als eigenes Modul oder aber als Bestandteil eines Moduls.

Die Punkte sollen den Arbeitsaufwand („Work-load“) des Moduls widerspiegeln. Ein Leistungspunkt entspricht per Definition rund 25 bis 30 Stunden Arbeit. Dazu zählt sowohl die Zeit, die man in den Veranstaltungen für dieses Modul verbringt, als auch die Zeit, die man in etwa braucht, um diese vor- und nachzubereiten. Ob du im echten Leben kürzer oder länger brauchst, als es die Punkte nahelegen, kontrolliert niemand. Nimm sie aber ruhig als Orientierung dafür, wie viel Vor- und Nachbereitung angemessen ist.

Wenn du in Vollzeit studierst, wird empfohlen, pro Semester Module mit einem Workload von insgesamt etwa 30 Leistungspunkten zu belegen. Ein Bachelorstudium an der Uni besteht meist aus 180 Punkten, an HAWs in der Regel aus 210 oder sogar aus 240. Wenn du also jedes Semester 30 Punkte schaffst, immer alle Prüfungen bestehst und keine Kurse auf später verschiebst, bist du nach sechs Semestern an der Uni oder nach sieben beziehungsweise acht Semestern an der HAW mit dem Bachelor fertig. Das entspricht der sogenannten Regelstudienzeit.

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Ein eigenes Profil

Gedanken über die Regelstudienzeit musst du dir vor allem machen, wenn du Bafög bekommst, denn das erhält man üblicherweise nur für diese Dauer. Abgesehen davon kann man sich an den meisten Hochschulen unbesorgt mehr Zeit lassen.

Am Ende hast du ein Studium aber natürlich nicht einfach nur bestanden, sobald du die 180, 210 oder 240 Leistungspunkte zusammenhast. Du bekommst auch eine Abschlussnote. Sie setzt sich aus den einzelnen Modulnoten zusammen. Module werden dabei entsprechend ihrer Punktezahl gewichtet.

Die beste Note an der Uni ist eine 1,0. Mit einer 4,0 hat man gerade noch bestanden. Für manche Module gibt es keine Note, sondern nur ein „bestanden“ oder „nicht bestanden“.

Die Studierenden müssen nicht alle die exakt gleichen Module belegen. Es gibt auch Wahlpflichtmodule und freie Wahlmodule. Hier wählst du die Veranstaltungen nach Interesse aus und erarbeitest dir so ein eigenes Profil.


Autor:innen
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Geschrieben von Selina Oberpriller
Selina Oberpriller war nach dem Abi ganz schön überfordert von der riesigen Auswahl an Möglichkeiten. Am Ende hat sie sich gegen ein Studium in der Großstadt und für den Bachelor Journalistik im kleinen Eichstätt entschieden – und das nie bereut. Ihr Erasmus-Semester in Lissabon hat ihr so gut gefallen, dass sie ihren Master dann komplett im Ausland gemacht hat.
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