Modedesign studieren
Ein Text von Angelika Dietrich – ZEIT Studienführer 2021/22
Was zählt dazu?
Mode- und Textildesign, aber auch Produktgestaltung und Produktmanagement, Bekleidungstechnik, Modemanagement oder Modejournalismus. Die Digitalisierung ist in die Branche eingezogen. Mittlerweile gibt es zum Beispiel 3-D-Programme, mit denen man digitale Zeichnungen von Kleidungsstücken auf Avatare projizieren kann. Das hat Auswirkungen aufs Studium. „Das Erlernen von Computerprogrammen spielt eine riesige Rolle. Es reicht nicht mehr, gut zeichnen zu können“, sagt Mara Michel, Geschäftsführerin des Verbands Deutscher Mode- und Textildesigner.
Hier sind passende Modedesign-Studiengänge und Hochschulen
Wo studiert man Modedesign?
An HAWs, an wenigen Universitäten, an Kunsthochschulen und an vielen privaten Akademien. Man sollte sich die Schwerpunkte und das Profil genau ansehen.
Wo kann ich Modedesign studieren?
Wie bewirbt man sich für das Modedesign-Studium?
Fast immer muss man eine Mappe einreichen. Manche Hochschulen legen Wert auf verschiedene Techniken, andere bevorzugen Mappen mit thematischem Fokus, etwa „Crossculture“ oder „Nachhaltigkeit“. Frag vorher nach und nutze die Mappenberatung. Eignungsprüfungen, in denen du zum Beispiel zeichnen musst, oder Auswahlgespräche kommen auch vor.
Was wird man damit?
Viele machen sich mit einem Modelabel selbstständig. Vor allem Nachwuchskräfte setzen dabei auf Nachhaltigkeit. Jobs gibt es auch als Stylistin oder Stylist, im Trendmanagement und in der Modeillustration. Oder man arbeitet als Berater, etwa für Digitalisierung. Mit wirtschaftlichem Schwerpunkt kannst du ins Modemanagement oder den Vertrieb, auch bei neuen, jungen Labels.
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