Geschichte der Moderne transkulturell
- Abschluss: Master
- Sachgebiet(e): Kulturgeschichte, Kulturwissenschaft, Medienkultur, Neuere Geschichte, Neueste Geschichte, Politikwissenschaft
- Regelstudienzeit: 4 Semester
- Hauptunterrichtssprache: Deutsch
- Studienform(en): Vollzeitstudium, Teilzeitstudium
- Standort(e): Frankfurt (Oder)
- Trägerschaft: öffentlich-rechtlich
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Das Studium im Portrait
Europa steht im 21. Jahrhundert vor einer doppelten Herausforderung: Nach innen arbeiten die europäischen Gesellschaften am wechselseitigen Verständnis kultureller Selbstbilder und an einer besseren Vereinbarkeit verschiedener ökonomischer und politischer Systeme – in und außerhalb der Europäischen Union. Nach außen müssen sie sich in einer bislang unbekannten Dynamik globaler Verflechtungen neu verorten. In beiden Prozessen treten gegenwärtig wieder Bruch- und Konfliktlinien zutage, die lange übersehen worden sind. Die Bearbeitung dieser Probleme erfordert ein fundiertes Verständnis ihrer historischen Hintergründe, die dieser Studiengang aus kulturwissenschaftlicher Perspektive erschließt.
Stimmen von Studierenden
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Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich unter anderem in:
- Museen, Archiven, Bibliotheken
- der historischen Forschung,
- der Erwachsenenbildung und politischen Bildung
- Auswärtigen Dienst
- Unternehmen und Gebietskörperschaften
- bei Verbänden, Stiftungen und Parteien,
- im Medienbereich
- bei Verbänden, Stiftungen und Parteien
Große Scharrnstraße 59
15230 Frankfurt (Oder)
Tel: 0335 5534 4444
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- Schwerpunkte:
- Europa, Konflikt- und Gewaltgeschichte, Kultur, Kulturgeschichte, Mittel- und Osteuropa, Moderne, Wirtschaftskultur, Wissenschaftskultur
- Weitere Sprachen:
- Englisch
- Nächste Vorlesungszeit:
-
14.10.2024 - 07.02.2025
- Aktuelle Anmeldungsfrist:
-
01.06.2024 - 15.09.2024Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfristen für einzelne Studiengänge abweichen können. Prüfen Sie bitte die entsprechenden Internetseiten der Studiengänge!
- Bewerbungsfrist für Studieninteressierte aus dem EU-Ausland:
-
01.06.2024 - 15.09.2024Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfristen für einzelne Studiengänge abweichen können. Prüfen Sie bitte die entsprechenden Internetseiten der Studiengänge!
- Bewerbungsfrist für Studieninteressierte aus dem Nicht-EU-Ausland:
-
01.06.2024 - 15.09.2024Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfristen für einzelne Studiengänge abweichen können. Prüfen Sie bitte die entsprechenden Internetseiten der Studiengänge!
- Zulassungssemester:
- Sommer- und Wintersemester
- Zulassungsmodus:
- Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
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- Schwerpunkte:
- Europa, Konflikt- und Gewaltgeschichte, Kultur, Kulturgeschichte, Mittel- und Osteuropa, Moderne, Wirtschaftskultur, Wissenschaftskultur
- Weitere Sprachen:
- Englisch
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- Nächste Vorlesungszeit:
-
14.10.2024 - 07.02.2025
- Aktuelle Anmeldungsfrist:
-
01.06.2024 - 15.09.2024Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfristen für einzelne Studiengänge abweichen können. Prüfen Sie bitte die entsprechenden Internetseiten der Studiengänge!
- Bewerbungsfrist für Studieninteressierte aus dem EU-Ausland:
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01.06.2024 - 15.09.2024Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfristen für einzelne Studiengänge abweichen können. Prüfen Sie bitte die entsprechenden Internetseiten der Studiengänge!
- Bewerbungsfrist für Studieninteressierte aus dem Nicht-EU-Ausland:
-
01.06.2024 - 15.09.2024Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsfristen für einzelne Studiengänge abweichen können. Prüfen Sie bitte die entsprechenden Internetseiten der Studiengänge!
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- Studienbeitrag (Bemerkung):
- keine Studiengebühren, nur Semesterbeitrag inkl. Semesterticket für öffentlichen Nahverkehr
Der Studiengang problematisiert Europa und die von Europa ausgehende Moderne als Formationen, die seit der Frühneuzeit sowohl aus Gemeinsamkeiten wie auch aus Vielfalt hervorgegangen sind. Die Vielfalt wirkte als Bereicherung, führte aber auch zu Konflikten: politischen, wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Auseinandersetzungen und Deutungskämpfen. Ihre oft gewaltsame Austragung ist ein spezifisches Merkmal europäischer Geschichte, vom Prozess kolonialer Expansion bis zu heutigen Konflikten. Zugleich haben der Austausch mit anderen Weltregionen und die kulturelle Vielfalt innerhalb des Kontinents auch besonders dichte materielle und immaterielle Verflechtungen hervorgebracht. Ohne sie kann man die gegen 1800 einsetzenden politischen und wirtschaftlichen Umbrüche und die bis weit ins 20. Jahrhundert wirksame Vormachtstellung Europas nicht verstehen. Vor diesem Hintergrund bietet der Studiengang auch Zugänge zum Verständnis der Katastrophen des 20. Jahrhunderts und zu gegenwärtigen politischen, kulturellen und ökonomischen Krisen.
Dafür vermittelt dieses Studium nicht allein genuin geschichtswissenschaftliche Kompetenzen, sondern bezieht auch Ansätze aus der Literatur- und der Kunstwissenschaft sowie aus der Philosophie ein. In transkultureller Perspektive nimmt es die Austauschprozesse zwischen unterschiedlichen europäischen und außereuropäischen kulturellen Konstellationen in den Blick. Diese Perspektive ermöglicht es, europäische Konstruktionen der eigenen, kulturell vielfach fremd gewordenen Geschichte zu thematisieren, und dafür die Grenzen zwischen Fachdisziplinen und Wissenschaftskulturen zu überschreiten.
Der Studiengang ist problem- und forschungsorientiert. Er stärkt Schlüsselkompetenzen und vermittelt ein interdisziplinär relevantes Wissen, das Berufswege in verschiedenste Richtungen eröffnet. In Projektseminaren vermittelt er zugleich Praxiswissen, in der Regel in Kooperation mit außeruniversitären Einrichtungen wie Archiven, Gedenkstätten, Museen, internationalen NGOs oder Ausstellungsmachern. Frankfurt (Oder) und sein deutsch-polnisches Umland sowie das nahe Berlin bilden eine Geschichtslandschaft, in der gerade die Zeitschichten der jüngeren Vergangenheit in ihren Hinterlassenschaften dicht übereinander gelagert sind.
Damit eröffnet der Studiengang einschlägige Berufsperspektiven, z. B. in Museen, Archiven, Bibliotheken, in der historischen Forschung, in der Erwachsenenbildung und politischen Bildung, im Auswärtigen Dienst, in Unternehmen und Gebietskörperschaften, bei Verbänden, Stiftungen und Parteien sowie generell im Medienbereich.
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- Fakultät*:
- Kulturwissenschaftliche Fakultät
Geschichte der Moderne studieren an der Viadrina
Der Studiengang Geschichte der Moderne transkulturell analysiert Europa und die von Europa ausgehende Moderne, die seit der Frühneuzeit sowohl aus Gemeinsamkeiten wie auch aus Vielfalt hervorgegangen sind. Die Vielfalt wirkte als Bereicherung, führte aber auch zu Konflikten: politischen, wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Auseinandersetzungen. Ihre oft gewaltsame Austragung ist ein spezifisches Merkmal europäischer Geschichte, vom Prozess kolonialer Expansion bis zu heutigen Konflikten.
Zugleich haben der Austausch mit anderen Weltregionen und die kulturelle Vielfalt innerhalb des Kontinents auch besonders dichte, materielle und immaterielle Verflechtungen hervorgebracht. Ohne sie kann man die gegen 1800 einsetzenden, politischen und wirtschaftlichen Umbrüche und die bis weit ins 20. Jahr- hundert wirksame Vormachtstellung Europas nicht verstehen.
Vor diesem Hintergrund bietet der Studiengang auch Zugänge zum Verständnis der Katastrophen des 20. Jahrhunderts und zu gegenwärtigen politischen, kulturellen und ökonomischen Krisen.
Module
Geschichte der Moderne in transkultureller und transdisziplinärer Perspektive
Wissenskulturen und Ideengeschichte
Konflikt- und Gewaltgeschichte
Kulturen der Politik und der Ökonomie
Formen ästhetischer Welterschließung
Forschungs- und Praxismodule