Gesundheitswissenschaft studieren
Darum geht es
Das Studium der Gesundheitswissenschaften ist interdisziplinär und vermittelt ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit. Es verbindet die Disziplinen Medizin, Gesundheitspolitik, Biowissenschaft und Soziologie. Dementsprechend beschäftigst du dich im Studium unter anderem mit Biologie, Statistik, Epidemiologie, Public Health, Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik, Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Psychologie, Umweltgesundheit und Krankheitsprävention. Aber weil das Studium der Gesundheitswissenschaften stark von Hochschule zu Hochschule variiert, solltest du dir die Modulpläne der von dir favorisierten Hochschulen unbedingt näher anschauen.
Hier sind passende Gesundheitswissenschaft-Studiengänge
Das sagen Studierende über Gesundheitswissenschaft
Typische Fragestellungen von Gesundheitswissenschaftler:innen
- Warum wird unsere Gesellschaft immer älter?
- Wie nimmt die Umwelt Einfluss auf die Gesundheit der Menschen?
- Wieso verbreiten sich einige Krankheiten schneller als früher?
- Wie kann man das Wohlbefinden von Beschäftigten in Unternehmen verbessern?
- Wie kann man Menschen zu einem gesunden Lebensstil motivieren?
- Was versteht man unter Health-IT?
- Weshalb steigen die Prämien der Krankenkassen stetig an?
So läuft das Studium der Gesundheitswissenschaft ab
Der Bachelor-Abschluss dauert in der Regel sechs bis acht Semester. Während es am Anfang um Grundlagenwissen in den Fächern Gesundheitswissenschaft, Epidemiologie, BWL und Gesundheitssysteme geht, kannst du dich später spezialisieren. Der Master-Abschluss in Gesundheitswissenschaft dauert weitere drei bis vier Semester. Dabei kannst du dich auf ein allgemeineres Studium konzentrieren oder dich spezialisieren. Praktische Erfahrungen sammelst du während des Studiums in Praktika, die du unter anderem in Gesundheitseinrichtungen, Forschungslaboren oder Regierungsbehörden absolvieren kannst.
Wo kann ich Gesundheitswissenschaft studieren?
Gesundheitswissenschaft passt zu dir, wenn...
… du dich für die Ursachen von Krankheiten interessierst und dich für Behandlungs- und Präventivmaßnahmen begeisterst. Außerdem sollten dir Fächer wie Biologie, Soziologie, Psychologie und Gesundheitspolitik liegen. Hilfreich ist zudem, wenn dir analytisches Denken leichtfällt.
Gibt es einen NC?
An einigen Hochschulen ist der Zugang zum Studium der Gesundheitswissenschaften nicht zulassungsfrei. Der NC liegt dabei je nach Hochschule zwischen 1,8 und 3,7.
Berufsaussichten nach dem Gesundheitswissenschaft-Studium
Als Gesundheitswissenschaftler:in kannst du nicht nur für die Pharmaindustrie, Krankenkassen und Krankenhäuser tätig sein, sondern auch für den Staat arbeiten. Dabei sind Gesundheitswissenschaftler:innen in Bereichen wie zum Beispiel Forschung, Bildung, Politikberatung, Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention und Gesundheitsmanagement zu finden.
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