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Fach

Chemie studieren

In der Chemie geht es um die Eigenschaften und die Herstellung von Stoffen.
279 Studiengänge
82 Hochschulen

Ein Text von Daniel Kastner. Mitarbeit: Angelika Dietrich – ZEIT Studienführer 2022/23

Darum geht es

Chemie gehört zu unserem Alltag dazu: In Solarzellen oder Handyakkus, in der Waschmaschine oder im Verbrennungsmotor laufen chemische Prozesse ab. Auch wenn Pflanzen mithilfe von Lichtenergie organische Stoffe erzeugen oder ein Enzym, das in unserem Speichel steckt, Kohlenhydrate in Zuckermoleküle spaltet, laufen chemische Prozesse ab. 

In der Chemie untersucht man Reaktionen zwischen Molekülen in der Natur und vollzieht sie im Labor nach. So werden neue Materialien, Verfahren und Wirkstoffe entwickelt. Das Thema Nachhaltigkeit wird dabei immer wichtiger, etwa bei der Frage, wie man Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen kann. In der Materialforschung entwickeln Chemiker möglichst leichte Materialien für die Flugzeug- und Autoindustrie. Auch die Baubranche braucht ihre Unterstützung, etwa, um dünnflüssigen, aber schnell trocknenden Beton zu entwickeln. »Wir sind außerdem dabei, Fragen zur Energieversorgung der Zukunft oder zur Begrenzung der Klimaerwärmung zu beantworten und Lösungen zu finden«, sagt Arno Pfitzner, Professor an der Uni Regensburg und Sprecher der Konferenz der Fachbereiche Chemie.

Das sagen Studierende über Chemie

"Tendenziell ist das Studium schon arbeitsaufwendig und man verbringt viel Zeit mit der Vor- und Nachbereitung. Die Semesterferien sind häufig mit Praktika vollkommend ausgebucht und die Klausurenphase erstreckt sich auf mehrere Wochen, zudem gibt es leider keine zweite Prüfungsphase. Dennoch macht das Lernen viel spaß und man wird immer wieder auf mögliche Berufsrichtungen hingewiesen. Durch den kleinen Studiengang geht man leider in Lehrveranstaltungen mit weitern Studiengängen leicht unter und man erhält nicht immer spezifische Information für diesen Studiengang (z.B. Klausur relevante Themen). Es fällt es leicht Anschluss zu finden, bestimmt aufgrund der geringen Anzahl an Studierenden in diesem Studiengang und der Umgang zwischen den Dozierenden und Studierenden ist meist freundlich, sachlich und teils hilfreich."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Übungsaufgaben werden normalerweiße in Gruppen gelöst. Wir sind ein kleiner Studiengang sowohl der Kontakt zu anderen Studierenden als auch zu den Dozenten ist sehr gut."
Studierende/r im 7. Semester – 2022
"Man sollte im Studienfach Biologische Chemie das Wort Chemie logischerweise nicht übersehen! Viele Kommilitonen sagen, dass die Chemievorlesungen ihnen nicht liegen und sie nicht motiviert dafür sind. Die Chemie steckt jedoch im Namen des Studiengangs, also sollte man sich dessen bewusst sein."
Studierende/r im 7. Semester – 2022
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Typische Fragestellungen im Chemie-Studium

  • Wie findet man heraus, welche Stoffe in Lebensmitteln enthalten sind?
  • Welche Systematik hat das Periodensystem?
  • Wie stellt man leistungsfähige Batterien her?
  • Wie könnte eine autarke Energie-versorgung in ärmeren Ländern aussehen?
  • Wie macht man Waschmittel umweltfreundlicher?
  • Wodurch unterscheidet sich ein Metall von einem Nichtmetall?
  • Wie lassen sich radioaktive Substanzen in der medizinischen Diagnostik durch andere Verfahren ersetzen?

So läuft das Studium ab

In den ersten vier Semestern befasst du dich vor allem mit Organischer, Anorganischer, Physikalischer und Analytischer Chemie. Du lernst, welche Eigenschaften die Elemente im Periodensystem haben und wie grundlegende Reaktionen ablaufen. Du beschäftigst dich mit Verbindungen mit und ohne Kohlenstoff, mit Redoxreaktionen und Säure-Base-Gleichgewichten, mit Thermodynamik und Bindungslehre. Mathematik und Physik gehören ebenfalls dazu. 

In den Vorlesungen werden häufig chemische Experimente vorgeführt. Bei den Laborpraktika lernst du, wie man Massen und Volumina bestimmt, Substanzen herstellt und aus welchen Bestandteilen sich Stoffgemische zusammensetzen. Dabei hantierst du mit Reagenzglas, Pipette und Bunsenbrenner, verwendest Farbstoffe und übst den Umgang mit ätzenden oder giftigen Verbindungen. Die Ergebnisse deiner Untersuchungen hältst du in Protokollen fest. Auch die Auswertung am Computer mit Programmen wie Excel oder Matlab gehört dazu. Digitalisierung und Big Data spielen dabei eine wichtige Rolle. Ab dem fünften Semester wählt man eigene Schwerpunkte, etwa Materialwissenschaften, Toxikologie oder Computerchemie. Oft kann man dann schon ein erstes eigenes Forschungsprojekt beginnen. 

»Der Bachelor ist an allen deutschen Unis vergleichbar, mit der Wahl des Studienortes und der Uni wählt man also noch keinen Schwerpunkt«, sagt Wolfram Koch, Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Diesen setzt man erst mit dem Master und der Promotion, für die sich 85 Prozent der Chemiestudierenden entscheiden.

Hier sind passende Chemie-Studiengänge und Hochschulen

Wo kann ich Chemie studieren?