"Wer Geoinformatik studieren möchte, der hat Vorteile wenn er schon eine Messtechnikerausbildung hat und Geoinformatik als Bi-Studium anfangen möchte zu studieren. Ansonsten kann ich jedem Empfehlen, der nur Programmieren lernen möchte, auch Geoinformatik zu studieren. Es wird einem in Java alles beigebracht was man braucht um Programme zu programmieren. Das Programmieren bleibt aber Anwendungsorientiert, auf die Ebene von Mikroprozessoren wird nicht eingegangen."
Studierende/r im 3. Semester – 2024
"In den ersten drei Semestern werden die Grundlagen in Mathe, Physik, Informatik und Vermessung gelegt. Im Fach Mathe werden über das Semester bereits Kursklausuren geschrieben (4 Klausuren, je 30 Minuten). Dadurch muss man nicht alles auf einmal lernen. Wenn das einem nicht liegt, kann man auch ganz regulär eine große Klausur in der Klausurphase schreiben. Im Studiengang ist es typisch zu allen fachbezogenen Veranstaltungen Übungen durchzuführen. Diese bestehen zum Beispiel aus Messübungen und der Auswertung der Ergebnisse oder dem Programmieren von Lösungen zu Aufgabenstellungen. Das kann manchmal ganz schön viel werden. Besonders im dritten und vierten Semester. Deshalb ist es wichtig immer, direkt ab Ball zu bleiben und die Sachen nicht vor sich her zuschieben. Da man die Übungen als Studienleistung bestehen muss. Am Ende des Semesters werden dann in der Vorlesungsfreien Zeit die Klausuren geschrieben. Der Studiengang ist sehr klein. Im aktuellen Semester sind wir im Moment noch 13 Studierende. Man kennt sich also und der Umgang ist angenehm untereinander. Der Studiengang lebt also vom Teamwork. Denn am Ende von jedem Sommersemester wird ein zweiwöchiges Praxisprojekt durchgeführt, bevor es dann in die Klausurphase geht. Jedes hat einen anderen Schwerpunkt. Beim ersten Praxisprojekt geht es zum Beispiel um die topografische Geländeaufnahme. Da waren wir damals im Elm und haben eine alte Burgruine vermessen."
Studierende/r im 5. Semester – 2024
"In meinem Studienfach verbringen wir viel Zeit mit Geodäsie und wenig Zeit mit Informatik. Der Arbeitsaufwand ist eher gering, jedoch liegt das nicht am Guten Unterricht der Dozentinnen, sondern eher dass das Niveau so gering ist."
Studierende/r im 7. Semester – 2024
"Mache vorher eine Ausbildung in Vermessung, ansonsten bist du im geodätischen Teil des Studiums verloren."
Studierende/r im 7. Semester – 2024
"In meinem Studienfach ist Praxisarbeit fast schon Alltag. Die vorliegende Vermessungstechnik (Tachymeter, GNSS, Laserscanner) wird in Übungen angewandt, oft draußen. Daten werden direkt in dafür geschriebenen Tools (MATLAB, Java, CAD) verarbeitet. Das ist vielfältig, berufs- und teamorientiert, nur dass wir noch trotzdem viel Theorie haben: Ohne Mathematik (auch in höheren Semestern, etwa bei Differentialgeometrie und mathematischer Geodäsie) wird man hier nicht auskommen."
Studierende/r im 3. Semester – 2024
"In meinem Studium verbringen wir viel Zeit mit Computern und Informationssystemen bzw. Geoinformationssysteme wie QGIS und ArcGIS Pro. Das erlernen der nötigen Fähigkeiten geschieht sowohl in Teamarbeit als Projektarbeit teilweise, aber auch als Einzelarbeit in Form von Übungen, besonders im Programmieren. Mathematik ist schon wichtig, aber um die jeweiligen Konzepte zu verstehen reicht das gymnasiale Oberstufen Mathe völlig aus, wenn man normal bis gut darin war. Wer schon Probleme in der Schule mit Mathe hatte, der wird hier auch Probleme haben und das im Laufe der Semester nachholen müssen."
Studierende/r im 3. Semester – 2024
"Wer Geodäsie und Geoinformatik studieren möchte sollte keine Angst vor Mathe, Physik und vor allem dem Programmieren haben. Ja, es wird viel am Computer gemacht, aber man sollte nicht vergessen, dass Vermessungstätigkeiten auch im Felde stattfinden. Das Studium ist soweit fest durchgeplant, trotzdem sollte man schon ein gewisses Maß an Zeit-Management besitzen, da dies dann wichtig wird, wenn man die ganzen Hausübungen bearbeiten muss."
Studierende/r im 5. Semester – 2024